Bereits 2008 haben wir uns mit der Größenbeschänkung für Sitemaps beschäftigt und über das Thema Sitemap splitten berichtet.

Heute möchte ich darüber berichten, wie man in der Google Search Console eine einzelne XML Sitemap-Indexdatei mit dem Namen sitemap_index.xml einreicht, die auf mehrere Sitemaps zeigt. Die meisten Content Management Systeme, wie WordPress, oder Shopsysteme, wie Gambio, können dies bereits automatisch erledigen, dass die XML-Sitemap aufgeteilt wird, wenn die Obergrenze von 50 MB (unkomprimierte Dateigröße) oder 50.000 URLs erreicht ist.

Das Schöne und der Vorteil von einer XML-Sitemap ist, dass diese unproblematisch erweiterbar ist, sofern man weiß, wie die XML-Struktur auszusehen hat, und, dass diese dafür verwendet werden kann, um zusätzliche und spezifische Daten deiner Seiten, wie deine Bilder, Videos und Nachrichten, zu liefern.

Bei den Bildern ist das zum Beispiel der Speicherort, bei den Videos die Laufzeit, Rezension und Altersbeschränkung bzw. Altersfreigabe und bei den Nachrichten, der Titel des Beitrages sowie das Datum der Veröffentlichung.

Der Inhalt der sitemap_index.xml sollte folgende Struktur aufzeigen:

<?xml version=“1.0″ encoding=“UTF-8″?>
<sitemapindex xmlns=“http://www.sitemaps.org/schemas/sitemap/0.9″>
<sitemap>
<loc>https://www.dein-webseite.de/sitemap-de_1.xml</loc>
<lastmod>2025-07-08T13:00:02+02:00</lastmod>
</sitemap><sitemap>
<loc>https://www.dein-webseite.de/sitemap-de_2.xml</loc>
<lastmod>2025-07-08T13:00:02+02:00</lastmod>
</sitemap>
</sitemapindex>

Wichtig an dieser Stelle ist, dass unser Stamm-Tag des XML-Strukturbaums, mit sitemapindex definiert ist. Dieser enthält dann alle anderen Tags, wie loc und lastmod. Wobei lastmod laut Google ein optionaler Tag darstellt. Bei der Verwendung sollte man darauf achten, dass dieser nach dem W3C-Datetime-Format angegeben wird. Der Wert muss nach diesem Schema 2025-07-08T13:00:02+02:00 ausgegeben werden, damit es keine Probleme gibt, wenn man die Sitemap bei Google einreicht.

Somit brauchen Sie nicht mehr, die 2 XML-Dateien aus unserem Beispiel (sitemap-de_1.xml und sitemap-de_2.xml), in der Google Search Console einreichen. Es reicht nur noch eine Sitemap, wie Sie auf dem nachfolgenden Bild sehen.

Google Search Console und die XML-Sitemap als Sitemap-Index im XML-Format
Google Search Console und die XML-Sitemap als Sitemap-Index im XML-Format

Wer jedoch tiefer in der Suchmaschinenoptimierung involviert ist, sich lediglich um die Optimierung von der Suchleistung seines Onlineshops oder CMS beschäftigt, kann natürlich auch mehrere Sitemaps und Sitemap-Indexdateien bei Google einreichen.

Sie fragen sich jetzt, warum ein XML-Datei nicht ausreicht?

Wenn Sie natürlich die Suchperformance jeder einzelnen Datei in der Google Search Console tracken möchten, ist dies die bessere Wahl. Andernfalls brauch man nur eine Sitemap einrichen.

Eine weitere berechtigte Frage wäre, ob Sie überhaupt eine Sitemap benötigen?

Um diese Frage beantworten zu können, muss man einen Blick auf Ihre Internetseite werfen. Es gibt Szenarien, die eine XML-Sitemap erfordern und andere wiederum nicht. Dabei muss geschaut werden, wie groß oder klein die Internetpräsenz ist, wie lange die Domain mit dem Projekt existiert, wie die interne und externe Verlinkung aussieht und wie viele Mediendateien die Seite hat. Das können Bilder, Videos oder Nachrichten- und Beitragsseiten sein.

Das ist nur ein Auszug davon, worauf geschaut wird.

Wussten Sie eigentlich, dass auch viele Lieferanten und Großhändler, nebst anderen Methoden, mit XML arbeiten, um Daten bereitzustellen? Letztlich ist nur der XML-Strukturbaum anders und kann gut als eine XML-Schnittstelle verwendet werden. Das nur am Rande.

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